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Schwedisches Frühstück

Auf die erste Mahlzeit am Tage, das Frühstück, wird allgemein in Schweden großen Wert gelegt. Einen hohen Stellenwert genießt das „Havregrynsgröt“, ein Haferflockenbrei, der mit Wasser und etwas Salz zubereitet wird. Der recht zähflüssige Brei wird kurz gekocht, in eine Schale gefüllt und anschließend mit etwas kalter Milch übergossen, so dass er verzehrfertig ist. Als Krönung wird üblicherweise ein Löffel Himbeer- oder Preiselbeerkonfitüre auf den Brei gegeben. Andere bevorzugen Apfelmus.

Alternativ zu Havregrynsgröt wird ein Griesbrei (Mannagrynsgröt) mit Apfelmus zum Frühstück gegessen. Die Portionen sind meist relativ klein, da anschließend noch Brot oder Knäckebrot gegessen wird. Bis auf die Tatsache, dass das Brot süß ist, braucht man sich vor weiteren Überraschungen nicht zu fürchten. Käse, Wurst und Marmelade gehören wie bei den Deutschen, zum normalen Brotaufstrich.

Zum Frühstück werden gerne hart gekochte Eier gegessen, die halbiert werden und dann mit einer Kaviarcreme aus der Tube bestrichen werden. Dazu werden eingelegte Heringstücke (Sill) gereicht, die zum gekochten Kaviar-Ei gegessen werden. Wer gerne Fisch isst, wird von der Auswahl der Heringsorten begeistert sein. Sill wird in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten, zum Beispiel mit Senf, Knoblauch, Zitrone, Dill oder Zwiebeln. Zusätzlich zur Tasse Kaffee, der in Schweden gern und reichlich getrunken wird, wird häufig ein Glas Orangensaft oder Blaubeersaft gereicht. Der vitaminreiche Saft ist sehr dickflüssig und heißt „Blåbärsoppa“ (Blaubeersuppe), was auf die Konsistenz des Saftes schließen lässt.

Schwedisches Frühstück

Schwedisches Frühstück ©iStockphoto/Lcc54613

Diese Fruchtsuppen sind sehr beliebt und werden in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten und auch als kleine Zwischenmahlzeit verzehrt. Zu diesem Zweck wird meist ein wenig Milch oder Sahne in die Suppe gegeben, was sehr gut schmeckt.

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